Wenn das schlechte Karma zuschlägt, krankt oder verletzt, was tun, wohin? In der Heimat ist die Antwort einfach, schwupp zum Arzt oder in schweren Fällen ins Krankenhaus. Aber wohin auf Reisen in Thailand, insbesondere in Bangkok, wo die besten Behandlungsmöglichkeiten bestehen? Ist es auch hier same same oder different?
Die Apotheke ersetzt den Arzt
Magenverstimmung, Durchfall, schwere Erkältung, Ausschläge; ich muss jetzt aufhören, sonst stellt sich gleich ein psychosomatischer Juckreiz ein. Natürlich sofort zum Arzt, die Schwarm-Intelligenz in den Foren hilft nicht weiter, auch wenn dies viele Traveller anders zu sehen scheinen.
Same same, aber was ist different? Ich werde es Ihnen verraten: es gibt nur sehr wenige niedergelassen Ärzte, und wenn, dann sind die Verständigungsschwierigkeiten groß. Und was machen die Thais? Die behelligen sogar wegen eines Schnupfens sofort ein Krankenhaus. Das ist für uns aufgeklärte Westler dann doch etwas, wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Jetzt ist guter Rat teuer, nein er ist eher billig. In einem solchen Fall beehre ich zunächst eine Apotheke, schildere mein Problem so genau wie möglich und dann kommt die ältere Apothekerin auch schon mit einem Ratschlag und natürlich einer Medizin, weil dies ja ihr Job ist.
Meiden Sie bitte die modernen Apotheken in den Shopping-Malls; ich weiß, ich weiß, das ist nicht immer einfach bei all den entzückenden jungen Damen in ihren schicken Uniformen. Auch ich kann oft nicht widerstehen und kaufe ihnen zumindest eine antibakterielle Seife ab.
Wenn ich dann nach Hause komme, google ich nach dem Wirkstoff der Medizin und wenn er plausibel zu meinen Beschwerden passt, führe ich das Medikament meinem Körper zu.
Eine Rezeptpflicht mag zwar für bestimmte Medikamente auch in Thailand bestehen, aber die erfahrene ältere Apothekerin sieht das nicht so eng. Sehr oft verschwanden dann meine Beschwerden, was mich veranlasste, die Apothekerin später mit einigen Süßigkeiten zu beehren.
Wenn es wirklich ernst ist, dann natürlich sofort in ein Spital. Natürlich nicht in irgendeines, sondern in ein internationales. Am Ende des Artikels gibt es Empfehlungen für drei Krankenhäuser in Bangkok, zwei davon sind Teil eine Kette, die auch in anderen touristischen Hochburgen die Leidgeplagten behandeln.
Und wie geht es in den internationalen Krankenhäusern zu? Jetzt kann ich mich für eine Weile zurücklehnen, da mich ein genialer Geistesblitz in Form eines Textausschnitts aus dem Roman „Stille Tage in Bangkok“ von Steve Casal ereilte.
Champagner im Bumrungrad
…Apa schaut verwundert. So früh am Morgen sieht sie mich selten in der Rezeption. „Olaf ist vor zwei Tagen ins Bumrungrad gefahren und bisher nicht zurückgekehrt. Er hatte Schmerzen in der Bauchgegend. Könntest du dort nachfragen, wenn du schon so früh wach bist. “ Apa reicht mir die Fotokopie seines Passes…
Das Bumrungrad residiert in der Soi 3. Gedankenleer trotte ich die Sukhumvit entlang. Nur selten sehe ich die Sukhumvit bei Tageslicht. Sie wirkt fremd wie ein Komiker, der sein Hemd verkehrt herum anzog.
Die Energie der Straße erwacht nur langsam, sammelt Kraft für die späteren Stunden. Ein älterer Farang mit zerknittertem Gesicht trinkt sein erstes Bier. Das Barmädchen hängt müde an seiner Schulter. An einem verrosteten Karren beschneidet der Obstmann seine Schätze. Er wird hier den ganzen Tag verharren. Die Stimmbänder des indischen Schneiders dösen noch, bald ertönt sein monotones „Welcome söör, your suit in 24 hours.“
Vor einem Reisebüro beredet ein junges westliches Mädchen ihren Begleiter: „Du bist ständig müde, auch im Flugzeug hast du nur geschlafen. Ich will die Stadt sehen, lasse mir von dir den Urlaub nicht verderben“. Der schwitzende müde Mann steht stumm da, sagt kein Wort. Warum schlafen sie nicht erst ihren Jetlag aus? In einer Stadt, die nie ruht, können sie nichts versäumen.
Winzig und verloren wie Gulliver im Land der Riesen bestaune ich die hohe Lobby, wo ein Pianist die zerebralen Synapsen positiv einstimmt.
Restaurants, Cafés, Boutiquen und internationale Fastfood Ketten huldigen den Geduldigen, patient braucht hier niemand zu sein. Business Centers, Sky Lobby und private Lounges therapieren die Geschäftigen; die neusten Börsenkurse gibt es inklusive.
Menschen aller Nationalitäten und Hautfarben wuseln wie auf einem Großflughafen. In ihren Augen spiegelt die Hoffnung, ihre Taschen beschwert Geld oder wenigstens eine gute Versicherungspolice.
Wer möchte an einem solchen Ort an ein Krankenhaus denken. Nein, es ist ein Asklepios geweihter Tempel der Lebensfreude, wo auch das Sterben noch Sanuk ist, begleitet von lächelnden Todesengeln.
Ein Prospekt verrät die Facts: over one million patients a year, over 4,800 employees, over 1,200 physicians and dentists, over 900 nurses. Die zentrale Rezeption empfängt im dritten Stockwerk.
Arabische Menschen belagern einen arabischen Counter, Übersetzungsservice und Visaabteilung gleich nebenan. „Sind Sie mit dem Patienten verwandt?“, natürlich bin ich verwandt.
„Melden Sie sich bitte an der Rezeption im 14. Stock, bitte den Aufzug mit dem roten Balken benutzen“, belächelt mich eine Stewardess in blauer Uniform.
„Nehmen Sie bitte dort drüben Platz, die Schwester wird sie gleich abholen“, belächelt mich eine Stewardess in grüner Uniform.
Keine Schwester oder Arzt belästigen hier ein Stück Papier. Eine Plastikkarte mit Foto und Chip beherbergt die Leiden der Klienten, den Rest weiß der Computer.
Sehen so die Gesundheitsfabriken der Zukunft aus, organisiert nach den Lean-Prinzipien moderner Autofabriken, vollautomatisch und computerisiert?
Die grün gewandete Stewardess lag richtig. Eine Schwester in grünblauer Uniform nimmt mich wie ein Kleinkind an die Hand, presst ein Lächeln aus dem Gebiss und schiebt mich durch die Gänge. Das Lächeln muss hier zu den Pflichtfächern der Ausbildung gehören.
Olaf liegt im Bett. In seinem Arm steckt eine Kanüle, deren Ende am Infusionsständer baumelt. Ein schlanker älterer Mann mit tiefdunklen Augenringen grinst aus dem Sofa.
„Hi Pierre, ich hätte Apa Bescheid geben sollen. Aber Jari, dieser finnische Bastard, unterhält mich den ganzen Tag mit seinen lustigen Geschichten. Ich bin wieder ok, war nur ein kleiner laparoskopischer Eingriff. Mein Blinddarm hat das lokale Bier nicht so gut vertragen.“…
Jari lebt seit 15 Jahren in Thailand. Auf Phuket betreibt er einen exklusiven Jachtverleih. Vor einiger Zeit bekam er Probleme mit seinen Nieren und flog zur Behandlung nach Finnland. Die Ärzte diagnostizierten schwere Nierenschäden.
Er brauche unbedingt ein neues Organ. Sie wollten ihn auf eine Warteliste setzen. „Ich fragte den Arzt, wie lange ich auf das Ersatzteil warten müsste. Er zuckte mit der Schulter, bis zu zwei Jahren.
Und als ich fragte, wie lange ich noch ohne segeln kann, war die Antwort, bei etwas Glück so um die sechs Monate. Gleich am nächsten Tag flog ich nach Bangkok.
Die Ärzte im Bumrungrad versicherten mir, dass es hier keine Warteliste gibt. Wenn eine Niere eintrifft und kompatibel ist, werde ich sofort operiert.“
Schwer atmend hievt Jari seinen Körper aus dem Sofa: „Meine Herren, tres facet collegium und das heißt, wir sind vollzählig und können mit der Therapie beginnen, einer Champagner-Behandlung mit Verlaub.
Der Anblick der hübschen Schwestern wird mich nicht ewig am Leben halten können. Und sie sehen bestimmt ein, dass es angenehmer ist, das Jenseits in einer Champagnerlaune zu betreten.“ Ich helfe Olaf, den Infusionsbehälter in seinem Bademantel zu verstauen.
Wir laufen die Gänge entlang. Jari gibt den Fremdenführer. „Hier lassen die Muselmänner ihre Frauen runderneuern. Muselmänner sind die größten Egoisten auf Erden, sie wollen die Ergebnisse der ärztlichen Kunst mit niemandem teilen.
Und dort drüben werden die schönsten Frauen Thailands aus Männern geschnippelt.“ Food Experience verkünden Leuchtbuchstaben.
Hinter der Glaswand erfüllen mindestens zwanzig nationale Küchenstände die Prophezeiung. Ich werde dieses Krankenhaus auf meine kulinarische Zielliste setzen.
Vor einer Rezeption bewedelt Jari die dunkelrot kostümierte Empfangsdame mit einer goldenen Plastikkarte. Das verschafft uns Eintritt zu einer privaten Lounge.
Bequeme Plüschsessel und niedrige Tische vor Sideboards mit bunten Snacks warten auf die Leidgeplagten. Die Wände bespannen großformatige Gemälde. Darin spazieren schlanke bäuerliche Frauen mit entblößten Brüsten und halten Krüge in den Händen. Eine nette Geste der Verwaltung.
Die gigantische Bar stattete sichtbar ein notorischer Spirituosenliebhaber aus. Jari bestellt eine Flasche Champagner.
Die Bar-Stewardess in blauroter Uniform sorgt sich um die Erlaubnis seines Arztes. „Selbstverständlich, sonst wäre ich doch nicht hier“, antwortet Jari.
Jetzt fixiert die uniformierte Bardame misstrauisch Olaf, in dessen Handgelenk die Infusionskanüle steckt. „Der auch“, herrscht Jari in einem Ton, der keine Widerrede duldet.
Olaf fügt noch hinzu: „In meinem Land wird der Champagner über die Infusionskanüle direkt dem Körper zugeführt, um den Verdauungstrakt zu schonen.“
Die Dame füllt drei Champagnergläser. Dabei schaut sie ständig auf Olafs Kanüle, als ob sie Angst hätte, nicht auf dem neuesten Stand der Heilkunde zu sein.
„Wenn ihr diese heilige Stätte unbeschadet verlässt, könntet ihr etwas für euer gutes Karma tun. Ladet jeden Motorradfahrer mit den Worten Moribundus te salutat zu mehreren Runden Whiskey ein.
Die Bangkoker Leichensammler sind von den Ärzten bestochen. Irgendwann wird bestimmt eine Niere für mich dabei sein. Für einen Buddhisten müsste es eigentlich eine Ehre sein, dass seine Niere in einem alten Finnen inkarniert, statt in einer Wasserratte.“…
Drei geeignete Bangkoker Krankenhäuser für Ausländer
Eigentlich sollte ich schreiben, die drei besten oder die fünf besten; wer googelt, dem verrät die Suchmaschine vielleicht die zehn besten.
Aber machen wir es kurz, das mit dem „x-besten“ etwa Hotels, Restaurants usw. ist ein uralter Werbetrick, den sogar seriöse Magazine ständig nutzen und die Blogger-Gurus ihrer Klientel empfehlen.
Soll er doch signalisieren, dass der Autor sich die Mühe machte, aus einer Vielzahl von Möglichkeiten die besten ausgewählt zu haben.
„Na und, vielleicht tat er das auch“. Mag sein, dann müsste er aber auch die Auswahlkriterien verraten, so wie etwa ein seriöser Test über Kopfhörer, der zunächst einen Referenz-Kopfhörer festlegt und die anderen daran misst. Macht er aber in der Regel nicht. Seine „fünf besten…“ sind meistens eine schnöde, unbewiesene Behauptung.
Nun zu den Krankenhäusern. Das Beste zu küren ist zusätzlich ein Unsinn, weil es doch wesentlich auf den behandelnden Arzt ankommt. Viele Expats bevorzugen die hier ausgewählten Hospitals. Sie zählen „anerkannter Maßen“ zu den guten, wenn nicht sogar zu den besten.
Daneben spezialisieren sie sich stark auf den „Medizin-Tourismus“, was auf gute Sprachkenntnisse des Personals schließen lässt.
Bumrungrad International Hospital
Das Bumrungrad Hospital ist das größte und bekannteste internationale Krankenhaus in Bangkok. Gut zu erreichen in der Sukhumvit. Viele der Ärzte dort absolvierten ihre Ausbildung im Ausland.
Das Krankenhaus ist auch führend im Bereich des „Medizin-Tourismus“. Sprachbarrieren gibt es hier kaum, und auch das nachgeordnete Personal ist sprachlich besser ausgestattet als die dienstbaren Engel in den anderen internationalen Krankenhäusern.
Deshalb sind hier die Behandlungsgebühren natürlich etwas höher. Das Krankenhaus befindet sich in der Sukhumvit, Soi 3. Zu den Einzelheiten und Adresse siehe die hier verlinkte Website.
Samitivej Hospital
Das Samitivej Hospital ist eine Gruppe mit 6 Krankenhäusern, das erste wurde bereits 1979 gegründet. Drei Krankenhäuser einschl. einer speziellen Kinderklinik befinden sich in Bangkok, drei weitere in Chonburi und Rayong.
Für ausländische Patienten in Bangkok steht insbesondere das Krankenhaus in der Sukhumvit, Soi 49 zur Verfügung. Zu den Einzelheiten und Adresse siehe die hier verlinkte Website.
Bangkok Hospital
Eines der ersten internationalen Krankenhäuser in Bangkok. Die Gruppe (selben Eigentümer wie das Bumrungrad) betreibt heute mehr als 40 Krankenhäuser in Thailand und ist in den wichtigsten touristischen Zentren des Landes vertreten.
In Bangkok befinden sich die drei Krankenhäuser (auf die sich die Spezialkliniken verteilen) in der New Petchburi Rd., Soi Soonvijai 7. Zu den Einzelheiten und Adresse siehe die hier verlinkte Website.
Standards der internationalen Krankenhäuser
Alle drei der obigen Krankenhäuser verfügen über anerkannte internationale Qualitätszertifikate. Das Ambiente erinnert eher an ein 5-Sterne Hotel: Geschäfte, Cafés, Buchhandlungen, Blumenläden verschiedene Restaurants und der obligate Foodcourt. Eine 24-Stunden Emergency Nummer garantiert einen schnellen Transport.
Das Procedere bei neuen Patienten ist ähnlich. Zunächst erfolgt die Registrierung bei einem oder mehreren zentralen Rezeptionen; Reisepass nicht vergessen.
Der Klient erhält eine Plastikkarte mit seinem Namen, das erleichtert spätere Besuche. Jede Krankenhausabteilung verfügt über eine eigene Rezeption. Nach der Behandlung wird der Kunde gebeten, die Gebühren bei einem zentralen Cash-Counter zu begleichen.
Ein Apotheken-Counter gleich daneben, verabreicht die verschriebenen Medikamente. Die Gebühren, falls keine Versicherung vorliegt, sind erheblich niedriger als in vielen westlichen Ländern. Bei teuren Eingriffen werden zuvor die Finanzen bzw. eine Versicherungspolice abgeklärt.
Welches Krankenhaus auswählen? Hier kann ich nur meine eigene Sichtweise wiedergeben, ohne Anspruch auf Objektivität. Bei schwierigen Fällen, wenn etwa eine Operation notwendig erscheint, würde ich das Bumrungrad vorziehen.
Bei kleineren Wehwehchen, behellige ich wie auch viele meiner Kollegen das Samitivej. Der Grund für das erstere ist offenkundig. Das kleinere Samitivej ist übersichtlicher, was sich natürlich auch auf die Flexibilität auswirkt, wenn dort jemand ohne vorheriges „Appointment“ erscheint.
Mit dem Bangkok Hospital habe ich keine Erfahrung, liegt größenmäßig zwischen Bumrundgrad und Samitivej. Wer in der Nähe wohnt, macht bestimmt nichts falsch, wenn er dieses Hospital aufsucht.
Und wie sieht es mit der medizinischen Kompetenz aus? Wie sollt dies ein Laie beurteilen…, die Ärzte sind gut ausgebildet, die Krankenhäuser verfügen über modernes Equipment, alle Checks und Untersuchungen erfolgen nach den höchsten Standards…der Service der lächelnden Todesengel löst nachts süße Träume aus.
Hätte ich eine Wahl, würde ich dennoch ein Krankenhaus in meiner Heimat wählen. Bitte nicht falsch verstehen, das liegt ausschließlich an mir.
Ich gehöre zu den unbequemen Patienten (Ärzte mögen das nicht), die sich für ihre Gesundheit selbst verantwortlich fühlen. Folge nicht blind der Empfehlungen von Medizinern; nein, bin kein Besserwisser, der die ärztliche Kompetenz anzweifelt.
Aber für viele Gebrechen gibt es unterschiedliche Behandlungsmethoden mit jeweils anderen möglichen Nebenwirkungen. Wie kann ich dann auf die konkrete Empfehlung eines Arztes vertrauen, mein Körper ist doch betroffen, nicht seiner.
Ich informiere mich und wäge dann ab, was für mich selbst das Beste ist, insbesondere in Bezug auf die möglichen Neben- und Folgewirkungen.
So etwas passt nicht ganz in die asiatische Mentalität; die Ärzte in Thailand wirken wenig flexibel, folgen strikt den vorgeschriebenen Prozeduren, und ich habe manchmal den Eindruck, dass es ihnen an medizinischer Fantasie mangelt…
…aber es hat durchaus seine guten Gründe, warum so viele Ausländer nach Bangkok kommen, um sich hier behandeln zu lassen.
Anmerkung: hier noch die aktuelle Ärzteliste der Deutschen Botschaft Bangkok „Ärzte und Krankenhäuser in Thailand“
Die Krankenhäuser von Phyathai sind auch auf dem Standard und Preisnviveau von Samitivej. Das Phyathai Pinklao dürfte das näheste internationale KH am Touristenviertel Khao San Road sein (ca. 15 Taximinuten)
Ich war auch schon im Bangkok Christian Hospital in Silom in Behandlung. Sicher nicht so nobel wie die o.g., aber absolut ausreichend.
Unter Thais hat Siriraj den besten Ruf. Das ist Thailands größtes Krankenhaus mit Uni und eigener Klinik für Privatpatienten. Auch der vorherige König wurde dort die letzten Jahre behandelt.
War 1996 in Asien. Qualvolle Schmerzen im linken Bein. 3 (drei!) Ärzte aufgesucht. Der dritte sagte: Fliegn Sie schnellstmöglich zurück nach Hause, noch (…) haben Sie zwei Beine. Auf Anraten meiner jetzigen Frau ins Bumrungrad. Nach 15 Minuten war klar: Drei schwere (Flug-)Thrombosen und entsprechende Therapie (Blutverdünner etc.). Nicht mehr operativ behandelbar, da die Diagnose zu spät fiel. Der „schnellstmögliche Rückflug“ hätte für mich fatal enden können. Habe nach wie vor beide Beine dank dem Bumrungrad und Dr. Vijai!