Massage in Bangkok. Was verbirgt sich alles unter diesem schillernde Begriff? Ein Überblick: traditionelle Massage, Massage Parlours, Oil Massage. Damen denken sofort an ihren verspannten Körper und preiswerte Entspannung. Herren bekommen glänzende Augen. Massage gehört zu Thailand wie die immer verlierende Oranje-Nationalmannschaft zu Holland.
Und warum ist dieser Beitrag unter der Kategorie Nachtleben eingeordnet? Die Antwort ist einfach, weil einige Formen der Massage starke Beziehungen zum Nachtleben aufweisen. Aber keine Sorge, auch die Damen erfahren Wissenswertes. Von den Anfängen bis heute:
Die traditionelle Thai-Massage
Die traditional Massage entwickelten buddhistische Mönche vor mehr als 1000 Jahren. Mitfühlende Bäuerinnen lockerten ihnen damit die verspannten Körper, erstarrt von den langen Meditationsübungen.
Im Wat Po können traditionell aufgeschlossene Farangs diese Massagetechnik erlernen. Die traditionelle Massage beruht auf alten indischen Yogatechniken. Strecken, Dehnungen und Druckpunktmassagen entlang der körperlichen Energielinien rufen Blutstaus hervor, welche die Massage wieder auflöst.
Die Massage findet bekleidet auf einer Bodenmatte statt und dauert wenigstens 1.5 Stunden. Aficionados der traditionellen Massage preisen dieses Verwöhnprogramm für Körper und Geist in den höchsten Tönen. Massagebanausen klagen noch Tage später über Gliederschmerzen. Die Massage schlägt mit 250-300 Baht zu Buche.
An jedem Touristen-Strand winken Schilder und ancient Massage-Damen; in Bangkok allenfalls noch ernsthaft in der Khaosan Gegend vorzufinden oder in den teureren Massageshops und Spas. Aber Achtung, nicht jedes „Zertifikat“ an den Wänden ist echt.
Menschen mit therapeutischen Problemen sollten schon genau nachfragen oder sich erkundigen, denn das übliche Verdrehen des Kopfes am Ende der Massage ist nicht ganz ungefährlich. Auch bei einigen Vorerkrankungen ist Vorsicht geboten. Die traditionelle Thaimassage sollte auch nicht mit einer gängigen therapeutischen Massage verwechselt werde, von denen es ebenfalls etliche in Bangkok gibt.
Massage Parlours (Soapy)
Die Wurzeln der ersten Massage Parlours reichen zurück bis zu der japanischen Besetzung Thailands während des Zweiten Weltkriegs. In Japan war Prostitution traditionell mit Bade-und Massagehäusern verbunden. Die Japaner brachten dieser Tradition nach Thailand.
Während des Vietnamkrieges flogen amerikanische Morituri zu ihrem Rest & Recreation nach Bangkok und Pattaya. In den Armen mandeläugiger Schönheiten vergaßen sie die Schrecken des Krieges. Und was machten die geschäftstüchtigen Thais?
Die setzten die japanische Badetradition fort; angereichert mit einigen Innovationen. Aber es gab noch einen anderen Grund für die Massage Parlours. Prostitution ist bis heute in Thailand offiziell verboten. So gaben die Massage-Badehäuser eine gute das Gesicht wahrende Tarnung ab.
Die Soapy oder Massage Parlours setzen die Tradition der japanischen Badehäuser fort
Der Ablauf blieb bis heute fast unverändert. Hinter einer Glaswand (Fishbolw), durchsichtig nur von außen, sitzen Damen in reizvoller Unterwäsche oder schicken Kleidern. Daran haften kleine Plaketten mit Nummern. Der Testosteron geschwängerte Gast bestaunt die Massage-Damen.
Nach der Qual der Wahl nennt der Besucher die Nummer der Auserwählten. Bezahlt an einer Kasse 2.500 Baht oder mehr und genießt dann auf einem Zimmer für die nächsten 2 Stunden Bade-, Massage- und Sexfreuden.
Ja, meine Herren, es wird dort tatsächlich auch massiert. Aber zunächst entkleidet sich die Schönheit schüchtern im Bad und erscheint eingewickelt in einem weißen Handtuch. Die Handtuchdame platziert den Gast (entkleidet natürlich) in eine Wanne und schrubbt seinen Körper gründlich ab. Heute meist in einem Whirlpool, wohin sich die Dame (natürlich ohne Handtuch) dazugesellt.
Dann fand (heute eher seltener) das Soapy-Ritual statt; der Namensgeber für diese Einrichtung. Die Dame platziert ihren Gast auf eine Art Luftmatratze. Seift ihn nochmals vollständig ein und gleitet dann auf seinem Körper geschickt hin und her, ohne Wickeltuch natürlich.
Falls der Gast danach noch nicht im siebenten Himmel sein sollte, erreicht er diesen Zustand bestimmt im breiten Bett. Dort findet dann manchmal noch eine Ölmassage statt, die in weiteren Aktivitäten endet, deren Verlauf einzig von der Fantasie des Besuchers abhängt.
Zwei Empfehlungen zum Schluss. Erstens, schalten Sie den Fernseher aus, sonst kann es vorkommen, dass sich Ihre Dame mehr dem neuesten Geistermovie als Ihrem Wohlbefinden widmet. Zweitens, vergessen Sie nicht auf einen großzügigen Tip, also das Trinkgeld.
Die früheren Soapy Parlours mutierten zu gigantischen Entertainment-Komplexen
Heutzutage mutierten die klassischen Soapy Masssagen zu gigantischen Entertainment-Komplexen mit erstklassigen Restaurants, Karaokeclubs und Bars. Außer den obligaten Fishbowls empfangen in diesen Einrichtungen großgewachsene und hellhäutige Damen aus Nordthailand in schicken Modellkleidern ebenso so teuer gewandete asiatische Herrenrunden in eleganten Lounges.
In Radschada bedrängt ein Entertainment-Komplex den anderen (als Beispiel für alle „Poseidon“). Zu diesen luxuriösen wie teuren Vergnügungs-Palästen verirren sich westliche Farangs nur selten; sie finden ihr sinnliches Vergnügen woanders, preiswerter und mit der Illusion des vorherige sozialen Kontakts.
Und wenn es schon ein Massage Parlour sei soll, dann besuchen sie eher eine klassische Soapy wie etwa Annie’s Massage in der Sukhumvit, Soi 2. Ein Listung von Soapies und Fashion Massage Shops (s.h. unten) auf bangkok2night.
Ölmassage
Kleine und größeren Oilmassage-Shops verteilen sich über die gesamte Stadt. In manchen Straßen bedrängt ein Shop den anderen. Sie wissen schon: „Massage Söör, welcome“ rufen die jungen Mädchen in bunten T-Shirts. In vielen größeren Touristenorten, das gleiche Bild.
Aber der Reihe nach. Auch die Ölmassage blickt auf eine längere Tradition zurück. Sie ist eigentlich ein Ableger der traditionellen Thaimassage so wie sie in Nord-Ost-Thailand praktiziert wurde, jedoch um einige Takte sanfter. Die geschäftstüchtigen Thais merkten schnell, dass die sanfteren Formen der Massage bei Touristen immer beliebter wurden.
Ölmassage mit und ohne Specials
In einschlägigen Internet-Foren verrieten Massage-Kenner diejenigen Shops, wo einige Mädchen besonders gründlich die männliche Körper behandelten; gegen entsprechendes Trinkgeld natürlich. Der Wettbewerb nahm zu. Die Shop-Owner reagierten. Immer jüngere und hübschere Mädchen, auch wenn weniger traditionell geschult, verteilten fortan das Öl auf der empfindlichen Haut der Farangs.
Die Mädchen merkten schnell, dass ihre sanfte Massagetechnik an den nackten öligen männlichen Körpern auch sehr spezifische Blutstaus hervorruft. Gegen einen zusätzlichen „Tip“ waren sie bereit, dieses Missgeschick wieder zu beheben.
Die Erfahrenen wissen schon: happy ending oder „you want special?“ Ein neues Geschäftsmodell umflog Stadt und Land. Der Preis für eine Ölmassage beträgt 350-500 Baht, je nach Ausstattung des Massage-Shops: einfache mit Vorhängen abgetrennte Kojen oder ein abgeschlossener Raum mit eigener Dusche.
Von der eigentliche Oil-Massage erhält die Massagedame einen kargen Anteil von etwa 100 Baht. Ein festes Gehalt bezieht sie meistens nicht. Davon kann sie kaum leben; die „Tips“ für die Specials sind der eigentliche Verdienst.
Und dennoch, nicht jeder Oilmassage-Shops bietet solche Specials an. Auch die Herren können dort eine ganz normale Ölmassage genießen, aber bitte, auch bei dieser Massage die Dame mit einem Tip erfreuen, zumindest dem eigenen Karma zuliebe.
Koreanische Massage-Pakete und Fashion Massage
Manche koreanischen und japanischen Massageplätze haben die Specials bereits in ihre Massage-Pakete integriert. Die koreanische Variante enthält oft einen Body-Srub. Dabei bestreut die Massage-Dame den Körper mit Salz und reibt mit einem Waschlappen schwarze Hautfetzen ab.
Die Haut wird dadurch so zart, dass Sie jeden Babywettbewerb mühelos gewinnen würden. In den als Fashion-Massage firmierenden Etablissements können die Kunden die Mädchen aus einem Katalog oder auf der Internet-Webseite vorab auswählen und buchen.
Der Grundpreis entspricht der normale Ölmassage: die zusätzlichen „festen Tips“ entlohnen die jeweiligen Zusatzleistungen: 500, 1000, 1.500 Baht oder auch mehr
Die Fragen der geneigten Herren
drängen sich direkt auf. Hier sind die Antworten, das bin ich der Zielsetzung des Insider-Forums schuldig. Die erste Frage: wie erkenne ich ein Oilmassage-Shop mit „Specials“? Das ist nicht ganz einfach.
Sitzen vor der Tür sehr junge Mädchen in bunten T-Shirts, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß. Andererseits, lugen aus besser eingerichteten Läden etwas älter wirkende Damen in Uniform heraus, dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer.Aber wie überall, die Ausnahmen bestätigen die Regel.
Und sogar in noblen und teuren Massageplätzen von 5-Sternehotels lässt sich die eine oder andere Massagefachfrau überzeugen, einen Blutstau aufzulösen oder diesen zunächst herbeizuführen.
Für manche Herren sind solche Legit-Massagen eine besondere sportliche Herausforderung: klappt es oder klappt es nicht? Und was machen die Herren, die auf Nummer sicher gehen wollen? Einfach, vorab fragen „you make special“?
Und wenn Sie schüchtern sind, können Sie bei der Dame auch später nachfragen, aber bitte diskret. Die einfachen Vorhang-Kojen sind ja nicht schallisoliert, und auch hier gilt das Prinzip das Gesicht wahren. Denn offiziell finden solche „Specials“ nicht statt, wie jeder Shop-Besitzer bestätigen wird. Und tatsächlich, manche verbieten dies den Damen sogar ausdrücklich.
Die zweite Frage: „you tip me“ haucht die Dame zurück, natürlich leise „yes“ sagen oder mit dem Kopf nicken. Jetzt bitte, nicht Fragen „how much“, das wird in der Regel teuer: „yes, Tip 500 Baht“.
Hier noch ein persönliche Empfhelung: lassen Sie sich nicht von den jungen Mädchen blenden. Meistens beherrschen diese Beauties weder das eine noch das andere richtig. Bei einer etwas älteren Dame ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Sie eine perfekte Ölmassage erhalten mit einem besonders gekonnten tantrischen Abschluss.
Ich weiß, ich weiß, das mit der Legit-Massage und den 5-Sterne Hotels hätte ich nicht verraten sollen. In amerikanischen Foren diskutieren aufgeregte Ehefrauen, ob sie ihrem Mann erlauben sollen, in Thailand eine Massage zu besuchen. Aber europäische Ehefrauen sind bestimmt toleranter, der Ehegatte oder Freund nimmt doch keinen Schaden.
Liebe Damen muntern Sie ihn doch auf, realisieren Sie seine Fantasien. Wenn er es möchte, können Sie es doch sowieso nicht verhindern. Und nutzen Sie sein möglicherweise schlechtes Gewissen aus: später in einer Shopping-Mall wird er bestimmt auch zu einer teureren Handtasche zustimmend nicken.
Massage für Damen
Der vorangegangenen Zeilen möchte auf keine Fall den Eindruck erwecken, dass die Massage in Bangkok nur den Herren Freude bereitet. In den großen Hotels, aber auch außerhalb warten exklusive Massage Shops und Spas auf die Frau und den Mann von Welt.
Sie kommen eher dezent daher, sind nicht so auffällig wie die zahlreichen kleinen Shops, die überwiegend auf Menschen mit Testosteron-Hintergrund und unerfahrene Touristen warten. Meiden Sie diese 350-Bahtläden, auch wenn der Preis verlockend klingt. Diese Empfehlung gilt auch für die Khaosan Gegend. Sie könne dort natürlich auf eine erfahrene Massage-Dame treffen, aber die Enttäuschung ist oft vorprogrammiert.
Gute Massage-Salons fangen bei mindestens 500 Baht an und auch die Ausstattung lässt bereits auf die Qualität der Leistung schließen. Das gilt ebenso für die beliebte Fußmassage.
Und was ist mit den „Specials“ für Frauen? Ich muss gestehen, die Gleichberechtigung auf der sinnlichen Ebene leidet immer noch unter erheblichen Defiziten.
Die notorischen Feministinnen haben dieses Thema bisher nicht entdeckt. Aber es ist nicht aussichtslos. Manche Massage-Damen oder sogar Herren, können das, bieten diese Leistung an. Einfach fragen.
Sie brauchen sich nicht zu schämen. Die thailändische Sexualmoral ist zwar ziemlich konservativ, aber das gilt nur für die Außendarstellung. Ihre Frage wirkt auf die betreffende Person so, als ob Sie in einem 7/11 nach einer Zahnpasta fragen würden…deshalb nur keine Scheu.
Danke für die praktischen Tipps. Es würde mich interessieren, ob es die „Specials“ auch in den Oil Massagen in andere thailändischen Städten gibt?
Hallo Fred, in Pattaya, Koh Samui, Hua Hin, Phuket, Chiang Mai sicher. In anderen Orten eher Glücksache. Entweder man hat den Blick dafür oder fragt vorher.
Ich wuerde in Bangkok gerne einmal Soapy Massage versuchen.
Hat damit schon jemand Erfahrung gesammelt.
Wo in Bangkok?
In dem Beitrag ist doch beschrieben, wie die Soapy ablauft zzgl. einiger Verweise auf konkrete Adressen. Oder bitte die Fragen konkretisieren, dann kann ich darauf gerne antworten.
Hallo,
Ich wűrde gerne eine Nurumassage machen.Welche solche Studios kann man bedenkenlos besuchen?
Ich bitte um Rückinfo. Vielen Dank vorab.
Na, ja Qualität hängt immer von der konkreten Dame ab…erotische Massage geht fast überall in Bangkok, entweder normale Oilmassage als Abschluss oder Fashion Massage, geht auch Soapy….gebe doch den Suchbegriff in Google ein….dort erhälst du bestimmt einige Tipps…..